Heuschnupfen und Histamin
von Gerda (Kommentare: 0)
Hättest du gewusst, dass beides zusammen hängen kann?
Jedes Jahr mehr oder mal weniger eine Qual … Auch ich kann ein Lied davon singen!
Heuschnupfen wird durch fliegende Pollen von Bäumen, Gräsern und Getreide verursacht, sicher nichts neues für dich. Je nachdem, auf welche dein Organismus reagiert, fängt der Juckreiz in den Augen, der Nase oder auch das Kratzen im Hals schon im Januar an. Dafür sind dann Hasel, Erle, Weide und ab Mai die Birke mehr oder weniger beteiligt. Im Sommer kommen dann noch die vielen Gräser dazu. Oh Schreck ...
Bei Heuschnupfen stuft das Immunsystem die „harmlosen“ Proteine der Pollen irrtümlich als Gefahr ein und kämpft gegen sie. Es werden Abwehrstoffe gebildet und zwar das Immunglobulin E (IgE Antikörper).
Durch diese Allergene wird von den Immunzellen die Entzündungsreaktion eingeleitet, und das Histamin freigesetzt. Es kommt zu den allergie-spezifischen Symptomen wie die laufende Nase, die juckenden Augen oder auch das schwere Atmen.
Das heißt jedoch nicht, dass alle die Heuschnupfen auch eine Histamin-Intoleranz haben oder umgekehrt. Es besteht nur ein Zusammenhang und zwar, der Organismus schüttet in beiden Fällen Histamin aus. Daher ähneln sich die Symptome.
Was jedoch für Heuschnupfen-Allergiker gut ist, ist in dieser Zeit auf histaminreiche Nahrungsmittel zu verzichten, bzw. sie zu reduzieren, da im Körper durch die Allergene eh schon genug Histamin ausgeschüttet wird.
Eine Reduktion der histaminreichen Lebensmittel kann verhindern, dass der Gehalt des Botenstoffs noch mehr steigt.
Bei deiner Ernährung kannst du Folgendes beachten, um mögliche Trigger der Allergie einzudämmen und dein Immunsystem zu unterstützen:
- frische naturbelassene Lebensmittel verwenden
- Stress und Dauerbelastung vermeiden
- gute Versorgung mit Vitamin D
- auf Nikotin und Alkohol verzichten
- entzündungshemmende Ernährung bevorzugen
- wenige zuckerhaltige Speise essen und tierisches Eiweiß reduzieren
- Vitalstoffe und Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Darmflora
Natürliche Antihistaminika sind …
- Vitamin C in Nahrungsmitteln oder als Supplement aus natürlichen Stoffen
- Quercetin in Nahrungsmitteln (Äpfel, Grüntee, Paprika, Zwiebel, Knoblauch)
- Probiotica als Supplement, um die Darmflora aufzubauen
- Reishi als Supplement aus natürlichen Stoffen
Mein Ding sind die Reishi-Kapseln. In meiner Heuschnupfenzeit möchte ich sie nicht mehr missen und nehme sie täglich, da ich sehr gute Linderung damit erfahren habe. Für dich kann es etwas anderes sein.
Das ist so verschieden wie die Allergiesymptome selbst.
In dieser Zeit achte auch ich verstärkt auf meine Ernährung und reduziere histaminreiche Lebensmittel. Diese Kombination hat sich bewährt über die Jahre.
Du hast Fragen hierzu?
Kontaktiere mich gerne. Wir können gemeinsam einen Blick auf deine Ernährung werfen und histaminreiche Lebensmittel entlarven und durch andere ersetzen.
Herzliche Grüße und eine nicht zu dolle Heuschnupfenzeit :-)
Deine Gerda, Ernährungsmentorin für dich ♥
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