Gemüsewürze selbst gemacht, lange haltbar ... ohne Gewähr!
von Gerda (Kommentare: 0)
Du willst dich gesund ernähren und tust das auch.
Du kaufst dein Gemüse beim Hofladen um die Ecke oder im Supermarkt mit regionalen Produkten oder auch Bio-Produkte.
Die Äpfel die du isst sind auch aus deiner Region. Du achtest also wirklich auf ganz vieles.
Aber bei den „Hintergrund-Zutaten“? Achtest du da auch auf regional und Bio? Das macht nämlich bei der Zubereitung ganz viel aus.
Etwas was du in deiner Küche immer wieder brauchst ist eine Gemüsewürze, die du vielseitig verwendest. Ich nenne jetzt nicht all die Produkte die es von namhaften Nahrungsmittelherstellern gibt in den bunten Tütchen und Dosen. Für Salatsoßen, Suppen und Eintöpfe oder Bratensoßen.
Heute möchte ich dir einen Tipp für eine gute Gemüsewürzpaste geben, mit der du wirklich viele Gerichte verfeinern kannst, vom Salat bis zur Suppe.
Eine Gemüsewürze ohne Zusatzstoffe, natürlich gut. Ohne versteckte Zuckerstoffe und sonstige Geschmacksverstärker. Manche Fertigprodukte würden ohne Zusatzstoffe wahrscheinlich gar nicht schmecken, so wenig Naturprodukt ist da drin.
Und für wenig Geld, kann man selbst ganz viel machen.
Deine Würze ist Grundlage für viele Gerichte, lange haltbar und enthält absolut nur Zutaten, die du drin haben willst.
Zutaten:
800 g Suppengemüse, beispielsweise Karotten, Pastinaken, Lauch, Sellerie, Petersilie, Zwiebel, Schnittlauch, Knobi
je 100 g Gemüse nehme ich 10 g Meersalz (Stein-/Ursalz) – das reicht und ist salzig genug
Die Menge ergibt zwei große Schraubgläser.
Zubereitung:
Das Gemüse putzt du und schneidest es in kleine Stücke oder Ringe.
Zusammen mit dem Salz wird die Menge in eine starke Küchenmaschine gegeben, die alles klitzeklein raspeln und zu einer zähen Masse pürieren kann.
Es kommt jetzt auf deine Maschine an, ob du lieber in Portionen die Gemüsepaste zubereitest oder alles auf einmal hineingeben kannst. Manche Standmixer haben auch das drauf.
Auf alle Fälle soll die Masse breiig sein.
Aufbewahrung und Verwendung:
In Portionen in ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank lagern. So hält sich die Gemüsepaste sehr lange. Über Monate sagen manche, aber so lange hält sie bei mir nicht, sie wird meist schnell aufgebraucht.
Das kann ich also nicht aus Erfahrung behaupten.
Mit dieser Paste hast du immer eine Würze für viele Rezepte parat.
Ich nehme sie gerne für die Salatsoße und für gegartes Gemüse oder als Kräuterquarkwürze.
Für vegetarische Gerichte ist sie ebenfalls super geeignet, da du sie beispielsweise auf Vollwertbrot mit etwas Frischkäse und Kräutern verwenden kannst.
Bei Verwendung der selbst gemachten Gemüsewürze entspricht 1 EL der Menge von einem fertigen Gemüsewürzeextrakt (so ungefähr jedenfalls…).
Teste und du wirst begeistert sein.
LeckerTipp: Damit kreierst du dir deine eigene 5-Minunten-Terrine. Wasser für einen Teller Suppe aufkochen, Gemüsepaste nach Geschmack hinzugeben und aufköcheln lassen, eine Handvoll Suppennudeln hinzugeben, cirda 5 Minuten leise mitköcheln lassen. Eventuell etwas pfeffern. Fertig!
In der 5-Minuten-Köchelzeit kannst du Kräuter wie Schnittlauch fein schneiden, oder eine Karotte raspeln. Sie geben einen extra Frischekick – fürs Auge und den Gaumen.
Du weißt ja, iss bunt. Jeden Tag alles Farben durchgenießen, hält dich und dein Immunsystem fit!
Eine warme Suppe tut immer gut! Lass es dir gut gehen ♥
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